InfraScanner

Traumatische Gehirnverletzungen (TBI) können immense physische, emotionale und soziale Effekte nach sich ziehen.

Der Nutzen des Infrascanners liegt in der Früherkennung von Hämatomen, bevor diese Gehirnschäden verursachen können und soll zu einer frühen Intervention führen um fortschreitende Gehirnblutungen zu behandeln.

Der Infrascanner arbeitet hierbei mit unschädlichem Nahinfrarotlicht, um eventuelle Schädigungen des Gehirns zu detektieren

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Technologie:

Das Prinzip welches der Identifizierung von intrakraniellen Hämatomen zugrundeliegt ist das extravaskuläres Blut das Nahinfrarotlicht des InfraScanners stärker absorbiert als intravaskuläres Blut. Die Konzentration von Hämoglobin in akuten Hämatomen ist um etwa 10mal größer als im normalen Hirngewebe. Weiterhin ist bei einem auftretenden Hämatom der Prozentsatz an absorbiertem NIR –Licht größer und somit der Anteil an reflektiertem Licht kleiner als auf der unverletzten Seite.

Die Messung mit dem InfraScanner erfolgt an 8 Stellen von links-frontal hemisphärenalternierend über die temporale und parietale Lokalisation nach rechts-okzipetal. Hierbei wird die Differenz der optischen Dichte in jeder der vier symmetrischen Areale kalkuliert.

Der Infrascanner ist mit einem sicheren NIR-Diodenlaser der Klasse 1 und einem Siliziumdetektor ausgestattet. Das Licht zum und vom Laser und Detektor wird über zwei Einweg- Lichtleiter optisch mit dem Kopf der Patienten verbunden. Die Lichtführungen sind lang genug, um durch das Haar hindurch Kontakt mit der Kopfhaut herzustellen. Die Lichtführungen werden in einem Abstand von 4 cm aufgelegt, um eine optimale Erkennung von Hämatomen zu gewährleisten.

InfraScanner Broschüre